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Weihnachten in Erinnerung gerufen...
Warum macht das etwas mit mir, was da geschehen ist an Weihnachten? Berührte es mich, betraf es mich, rührte es mich so an, dass ich davon wirklich betroffen wurde? Will ich das überhaupt? Gewiss, jeder möge „nach seinem Gusto“ Weihnachten gefeiert haben oder zukünftig weiter feiern. Es soll sein Fest sein so hieß es, und das möglichst in vertrauter Gemeinschaft: Familie, Freundeskreis, mit der Lebensgefährtin und dem Lebensgefährten, möglichst im vertrauten Lebensumfeld, in dem wir zuhause sind und uns wohl fühlen. Das ist richtig. Aber damit es sein und mein Fest wurde bzw. wird, lohnt sich der Blick auf das Geschehen, das allem weihnachtlichen Zauber und Feiern zugrunde liegt. Es ist die Freude, nicht verlassen, nicht in die Welt geworfen und nicht in ihr verloren zu sein – und das in der Gemeinschaft derer, die in diesem Kinde das Wirken Gottes sehen. Haben wir noch diese existentielle Freude? Sind wir dazu noch fähig? Gibt es für uns noch Zukunft für diese Welt und uns selbst angesichts aller Zeichen von Zerstörungen und Verwerfungen? Die Fragen zu stellen ist leicht. Sie zu beantworten ist schwer.
Wir wünschen euch ZEIT - Die Zeit, die ihr braucht - Und die Zeit, die ihr habt, die Zeit, die vergeht und die Zeit, die euch bleibt, die Zeit für euch selber und die Zeit miteinander.
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Es gibt Tage, an denen ich versuche positiv zu bleiben und mich auf die schönen Erinnerungen zu konzentrieren, die ich mit ihr teilen durfte. Es sind diese Erinnerungen, die mich am Laufen halten, die mich daran erinnern, wie glücklich sie mich gemacht hat. Aber dann gibt es auch Momente, in denen der Schmerz überwältigend ist und ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll.
Ich wünsche mir manchmal, dass ich einen magischen Moment erlebe, in dem ich sie noch einmal sehen, ihre Hand halten und ihr sagen kann, wie sehr ich sie liebe. Aber ich weiß, dass das nicht möglich ist. Also bleibt mir nur das Tagebuch, um meine unausgesprochenen Gedanken und Gefühle niederzuschreiben.
Durch diese Worte möchte ich meinen Trauerprozess bewältigen. Ich weiß, dass es ein langer Weg ist und dass es Zeiten geben wird, in denen ich mich verloren fühle. Aber ich hoffe, dass ich mit der Zeit lernen werde, mit diesem Verlust zu leben und meine Trauer in etwas Positives zu verwandeln.
Danke, liebes Tagebuch, dass du ein Ort bist, an dem ich meine tiefsten Gefühle und Gedanken ausdrücken kann. Ich weiß nicht, wie lange dieser Prozess dauern wird, aber ich bin bereit, ihn anzunehmen und mich Stück für Stück wieder neu zu finden.
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VERTRAUEN -trauenDabei ist diese Erfahrung des Vertrauens, der Möglichkeit, sich jemandem anzuvertrauen, ganz elementar für unser Leben und seine Entwicklung. Gewiss wird dadurch das Geschehen auf Weltebene so gut wie nicht beeinflusst. Dafür sind wir zu schwach. Aber sehr wohl die des eigenen Lebens. Denn jedes Vertrauen bedeutet ein Du, dem ich mich anvertraue, ein Stück Heimat, oft auch Geborgenheit, aber auch ein riskantes Unterfangen, denn ich liefere mich dem anderen gleichsam auch aus. Umso wichtiger ist es darum, dieses Vertrauensverhältnis zu schützen und zu pflegen. Denn der eigentliche, dauerhafte Schatz in unserem Leben ist jenes „Du“, jener Mensch, dem wir uns unbesorgt anvertrauen können, von dem wir wissen: Er wird mein Vertrauen nie missbrauchen! Der November gibt uns reichlich Zeit darüber nachzudenken. Lernen wir von daher wieder neu die Grundelemente in unserem Land zu schätzen, dass WERT und WÜRDE keine bloßen WORTE bleiben dürfen. Sie sind die Eckpfeiler gelingenden Lebens auf der ganzen Welt!